Peter Stamm ist ein Schweizer Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 18. Januar 1963 in Weinfelden in der Schweiz geboren. Stamm studierte einige Zeit Anglistik, Psychologie und Psychopathologie in Zürich. Anschließend war er als Journalist beim "Tages-Anzeiger" tätig.
Sein literarisches Debüt gab Peter Stamm 1998 mit dem Erzählband "Blitzeis". Seitdem hat er zahlreiche Romane, Erzählungen und Theaterstücke veröffentlicht. Seine Werke wurden in über 40 Sprachen übersetzt und international bekannt. Stamm gilt als einer der wichtigsten Autoren der zeitgenössischen Schweizer Literatur.
Stamms Prosa ist geprägt von einer klaren und präzisen Sprache. Seine Werke zeichnen sich oft durch eine melancholische Grundstimmung und existenzielle Themen wie Identität, Einsamkeit, Liebe und Vergänglichkeit aus. Stamm stellt häufig die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Suche nach dem Sinn des Lebens in den Mittelpunkt seiner Geschichten.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem die Romane "Agnes" (1998), "Sieben Jahre" (2009) und "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" (2018). Für seine literarischen Arbeiten erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter den Friedrich-Hölderlin-Preis und den Schweizer Buchpreis.
Peter Stamm lebt in der Schweiz und ist neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit auch als Dozent tätig.
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